Den Traum eines schönen Blumengartens zur Erholung und als Ausgleich zum Berufsleben erfüllten wir uns 1993 mit der Auflösung unseres mit Weinreben bepflanzten Grundstückes.
Ohne große gärtnerische Kenntnisse, versuchten wir das Gelände das nun ohne jegliche Pflanzen vor uns lag, in ein Gartenparadies zu verwandeln. Es sollte ein kleiner Blumengarten, das Wort „Stauden“ kannte ich damals noch nicht, eine Ecke für Gemüse, sowie eine Wiese mit Obstbäumen und dazugehörigem Gartenhäuschen entstehen.
Der Garten wurde nach keinem gezeichneten Plan angelegt, sondern entstand nach und nach durch neue Ideen und die große Sammelleidenschaft, frei nach dem Motto „Hab Pflanze, kommt Beet“.
So haben wir im Laufe der Jahre eine umfangreiche Hostasammlung, mit über 150 verschiedenen Arten und Sorten zusammengetragen und in einem extra angelegten Beet eingepflanzt, sowie in vielen Töpfen und alten Zinkwannen im Garten verteilt.
Weitere Sammlerpflanzen sind die Elfenblumen (Epimedium) und Farne. Gerade diese Pflanzen haben für uns einen großen Stellenwert, da sie pflegeleicht und an vielen Standorten einsetzbar sind.
Mit den Jahren entdeckte wir die Liebe zu besonderen Gehölzen, dafür legten wir extra das „Talbeet“ an. So haben wir inzwischen eine große Viburnumsammlung, Amelanchier, Sorbus, Deutzien, Ahorn, Hortensien und Clematis.
Bei der Auswahl achten wir besonders darauf, dass diese Sträucher im Herbst den Garten in ein leuchtendes Farbenmeer verzaubern.